Mittwoch, 14. Oktober 2015

Wien und das „schmutzige Geld der Diktatoren“

Kultur, Musik, Melange, Prater, Sachertorte – das sind die gängigen und betont harmlosen Klischees zu Wien. Es gibt aber auch dunkle Seiten. Auf eine davon nimmt der britische Autor John Le Carre in seinem Spionageroman „Marionetten“ (A Most Wanted Man, 2008) Bezug. Die kurze, aber prägnante Sequenz handelt von einem russischen Oberst, der all das Schwarzgeld, das er im postkommunistischen Umbruch angehäuft hat, in Sicherheit bringt – und zwar in einer Wiener Privatbank unter Mithilfe des britischen Geheimdiensts. Warum gerade dort? Dazu heißt es bei Le Carre: „Wladimir mochte Wien. Seine Delegationen hatten ihn ein paar Mal dorthin geführt. Er mochte den Wiener Walzer und die Wiener Bordelle und die Wiener Schnitzel. Wo würde er also hinfahren, um von Zeit zu Zeit sein Geld zu besuchen, als ins gute alte Wien?“

Innerhalb der letzten Jahre ist die österreichische Hauptstadt vermehrt als bevorzugter Wohn- oder Anlageort osteuropäischer Oligarchen, arabischer Potentaten und umstrittener Exilanten in die Schlagzeilen gekommen. Die Gründe dafür sind mannigfaltig – neben der politischen Neutralität, der hohen „Lebensqualität“, der zentralen geografischen Lage und laschen Strafen für Spionage spielt noch ein weiterer Faktor eine Rolle: Wegen seiner Intransparenz ist der Finanzplatz Österreich seit Jahrzehnten Anziehungspunkt für Gelder aus dunklen Quellen. Das ist die Hauptaussage von Florian Horcickas Buch „Das schmutzige Geld der Diktatoren“, das 2015 bei Kremayr & Scheriau erschienen ist.

Für den „Format“-Journalisten Horcicka bieten manche westeuropäische Demokratien wie Österreich umstrittenen Machthabern ideale Möglichkeiten, ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen: „Strenges Bankgeheimnis, Privatstiftungsrecht, diskrete Steuerberater und Rechtsanwälte sowie die bisweilen (un-)heimlich wohlwollende Unterstützung der Politik begünstigen die klandestinen Machenschaften. Geldwäsche, die ermöglichte Verletzung von Menschenrechten in den Herkunftsländern, Steuerhinterziehung in großem Stil und sogar einige Morde sind die tragische Folge.“ Insbesondere Österreich, so Horcicka, genieße international den Ruf als „sicherer Hafen für Geld“: „Neben der Schweiz und Liechtenstein genießt Österreich für seine finanzielle Diskretion nämlich Weltruhm. Nirgendwo anders lässt sich Vermögen einfacher investieren, tarnen und dann wieder außer Landes schaffen als in Wien oder Salzburg. Und es bleibt hierzulande genug hängen, um die Maschinerie aus Banken, Rechtsanwälten, Beratern, Steuerexperten und Polit-Günstlingen am Leben zu erhalten.“

Fällt die Steueroase Österreich?
Noch 2013 belegte Österreich im „Schattenfinanzindex“ des Tax Justice Network Platz Nr. 18: Weit vor den als Steueroasen berüchtigten britischen Jungferninseln (20), Liechtenstein (33), den Bahamas (35), Zypern (41) oder Irland (47). Seitdem hat sich viel getan: Ab 2016 fällt das Bankgeheimnis sowohl für In- als auch Ausländer. Mit Ende 2017 sollen dann erstmals Daten an ausländischen Steuerbehörden übermittelt werden. Österreich hatte sich innerhalb der EU lange geweigert, diesen Informationsaustausch umzusetzen. Erst wenn tatsächlich ein Strafverfahren gegen einen ausländischen Bankkunden eingeleitet wurde, konnte das betreffende Konto auf richterlichen Beschluss geöffnet werden.

Ob die  Lockerung des Bankgeheimnisses die „großen Fische“ aus Österreich vertreiben wird, ist fraglich. Denn viele Steuerprivilegien bleiben ohnedies bestehen: Einerseits durch das Stiftungsrecht, andererseits sind Vermögen durch die Abschaffung von Vermögens- und Erbschaftssteuern praktisch steuerfrei. Die Zahl österreichischer Stifter und Begünstigter (darunter auch Oligarchenstiftungen mit Sitz in Wien) beträgt laut Horcicka „zwischen 3000 und 6000 Rechtssubjekte“.

Gazprom-Drehscheibe Wien
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion flossen enorme Geldmengen aus Osteuropa nach Österreich. „Seit Anfang der neunziger Jahre konnten sich bekannte kriminelle Autoritäten ein schönes Leben in den Wiener Luxushotels machen oder prächtige Villen in ganz Österreich kaufen. Mit ihren prallen Geldbündeln, weil sie den Banken noch nicht vertrauten, war in Österreich sowieso vieles zu kaufen, nicht nur Sachwerte wie Immobilien oder Edelmarken-Luxuskitsch“, befindet der deutsche Experte in Sachen organisierter Kriminalität, Jürgen Roth. Ein gutes Beispiel für die Tätigkeit russischer Investoren in Österreich ist Gazprom, der größte und mächtigste Konzern Russlands mit rund 500.000 Mitarbeitern und einem Jahresgewinn von rund 28 Milliarden Dollar. Heute sei Wien die Drehscheibe für die wichtigsten russischen Gasaktivitäten in Westeuropa. Nicht umsonst meinte der Anwalt des Regimekritikers Michail Chodorkowskij schon 2008: „Wien ist der Abwasserkanal der russischen Geldwäsche. Wir können nicht für Demokratie in Russland kämpfen, wenn wir den Fluss schmutzigen Geldes nach Österreich nicht stoppen können.“ Ähnliches trifft auch auf andere osteuropäische Länder zu – so sollen sich die ukrainischen Geschäftsinteressen in Österreich auf 1,6 Milliarden Euro an gebunkerten Vermögen belaufen. „Nicht zuletzt deshalb, weil österreichische Banken in der Ukraine höchst aktiv sind bzw. waren, das heimische Bankgeheimnis gerade im Osten einen guten Ruf genießt und die Möglichkeit der diskreten und steuerschonenden Privatstiftung Vermögen geradezu magnetisch anzieht“, so Horcicka.

Ein Blick zurück
Zwischen 1982 und 2004 wickelte die Golden Star Bank AG in der Wiener Kaiserstraße Nr. 12 Geschäfte nordkoreanischer Firmen und Personen ab – als einzige Bank des kommunistischen Regimes in der westlichen Hemisphäre. Was genau hinter den Fassaden ablief, konnte nie restlos geklärt werden – jedenfalls war man dort nicht nur Finanzgeschäften nachgegangen. Seitdem tätigt das für Beschaffung zuständige „Office 39“ des nordkoreanischen Geheimdiensts immer wieder Embargogeschäfte auch in Österreich.
Nordkoreanische Vertretung in Wien (Foto: Autor)
Laut westlichen Geheimdienstkreisen erfüllte die in Wien-Wieden angesiedelte Third World Relief Agency (TWRA) Anfang der 1990er Jahre eine Schlüsselrolle, wenn es darum ging, radikal-islamistischen Kräfte auf dem Balkan finanziell und logistisch zu unterstützen. Der Verein war 1987 von den sudanesischen Brüdern Fatih und Sukarno Hassanein gegründet worden. Die TWRA soll eine der wichtigsten Nachschubkanäle für das Bürgerkriegsland Bosnien gewesen sein, nachdem die UNO 1991 ein Waffenembargo erhängt hatte. Zwischen 1992 und 1995 sollen 350 Millionen US-Dollar nach Bosnien geflossen sein – wenigstens die Hälfte der Summe wurde aufgewendet, um Waffen zu kaufen und zu schmuggeln.

Die Aktivitäten der TWRA waren kein Einzelfall: Bei der Erste Bank in Wien existierte noch im Jahr 2001 ein Konto der im Sudan registrierten Al Ahamal Islamic Bank, die vom US-Geheimdienst ebenfalls dem Finanznetzwerk von Osama Bin Laden zugerechnet wurde.  Kurze Zeit später, am 15. Juni 2002, hörte der italienische Geheimdienst ein Gespräch zwischen zwei Jihadisten in Mailand ab: „Das Land, von dem alles seinen Ausgang nimmt, ist Österreich“, sagte der Algerier Abderrazak Mahdjoub. „Also ist Österreich eine große Macht geworden“, entgegnete sein Gesprächspartner, der ägyptische Imam Nasr Usama Mustafa Hasan. „Ja, alles verkehrt dort“, sagte Mahdjoub, „dort ist jede Menge Geld im Umlauf“.

„Unverhältnismäßig ruhig“
Österreich hat einen auf den ersten Blick paradox anmutenden Weg gefunden, für stabile Verhältnisse zu sorgen: Allen potentiellen „Unruhestiftern“ wird ein Umfeld geboten, in dem sie sich wohlfühlen und ungestört ihren Aktivitäten nachgehen können – solange nichts „passiert“ und Österreichs eigene Sicherheit betroffen ist. Emil Bobi hält dazu in seinem Buch „Die Schattenstadt“ (2014) fest: „Die Geheimdienste, die Mafia-Größen, die Großkriminellen, die terroristischen Schläfer und die anderen Schattenfiguren der Macht nutzen Wien als Ruheraum, bringen ihre Schäfchen ins Trockene, genießen das Bankgeheimnis und das einschlägige Verständnis der Stadt für ihre Zielgruppe. Ihren Organisationen ist es strikt verboten, in dieser Stadt aufzufallen oder gar Schießübungen zu veranstalten. Tatsächlich ist Wien, verglichen mit der Dichte der anwesenden einschlägigen Personen, unverhältnismäßig ruhig.“ Auch Horcicka betont, dass in Wien ein Art „unausgesprochenes Abkommen“ gilt: „Geschossen wurde lieber in Budapest, Warschau oder Bratislava – in Wien ging und geht es österreichisch-gemütlich ab – meistens jedenfalls.“ Ungeachtet der Morde an den Geschäftsleuten Sergej Achmedow (1994), Izrael Laster (1996) und dem georgischen Mafia-Paten David Sanikidze (1996) gilt Wien als „sicherer Hafen für Finanz-Jongleure“. In Österreich selbst nennen man so einen Ort „Leo“ – „und dieses Leo wird noch gemütlicher mit einer begehrten Staatsbürgerschaft, die bisweilen sogar mit Geld zu kaufen ist“.

Danach gefragt, warum es eigentlich so viele dubiose Gestalten an die Donau ziehe, antwortete „Kieberer“-Legende Max Edelbacher 2012 im profil-Interview: „Da ist einmal das sehr einladende Bankensystem. Dann gibt es hier diese balkanesische Gastfreundschaft und die Mentalität des Gebens und Nehmens. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Geld stinkt nicht in Österreich, da fragt niemand, woher das kommt.“ Wien sei immer schon ein „Rückzugsgebiet für Schmuggler und Verbrecher aller Art“ gewesen – „immer gab es auch politische Verflechtungen und daraus entstandene Freundschaftskontakte. Das alles hat sich im Wesen bis heute nicht verändert. Siehe Haider-Gaddafi, siehe gekaufte Staatsbürgerschaften“, so Edelbacher.

Manchmal muss man Farbe bekennen
Wenn es dennoch „laut“ wird und kein anderer Ausweg bleibt, als sich einzumischen, macht die Republik oft keine besonders gute Figur: Als sich 2007 eine junge Ukrainerin unter ungeklärten Umständen auf dem Grundstück der Döblinger Villa von Saif Gaddafi (Sohn des gestürzten libyschen Diktators) verletzte, reiste dieser nur wenige Stunden später ab – an Bord des Jets eines österreichischen Bauunternehmers. Die Ermittlungen wurden ohnedies eingestellt. Als 2011 Muammar al-Gaddafis Regime unterging, befanden sich laut Nationalbank 1,2 Milliarden Euro an Spar- und Termineinlagen libyschen Ursprungs auf österreichischen Konten – ein internationaler Spitzenwert

Der lange Arm russischer Interessen wurde in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2011 überdeutlich. Der per Interpol-Haftbefehl gesuchte ehemalige KGB-Offizier Michael Golowatow war am Wiener Flughafen verhaftet worden. „Vertreter der russischen Botschaft bemühten sich sofort um den Festgenommenen, der Botschafter intervenierte telefonisch um 3.20 Uhr beim Wiener Oberstaatsanwalt und konnte eine Überstellung Golowatows in eine Justizanstalt verhindern. Wenige Stunden später war er frei und konnte ein Flugzeug nach Moskau besteigen“, berichtete die deutsche „Zeit“.

„Züge eines schlechten James-Bond-Films“ – die Causa Aliyev
Rakhat Aliyev  war bis zur Scheidung in Abwesenheit Schwiegersohn des seit 1990 amtierenden kasachischen Präsidenten Nursultan Nasarbajew. Außerdem war er Hauptaktionär einer der größten kasachischen Banken, der Nurbank. Als zwei Manager dieser Bank 2007 verschwanden, verlangten die kasachischen Behörden von Österreich (wo Aliyev damals Botschafter war) die Auslieferung. Weil erhebliche Zweifel daran bestanden, dass Aliyev ein rechtsstaatliches Verfahren erwartete, wurde dies 2007 und 2011 verweigert. Dreimal soll der kasachische Geheimdienst KNB daraufhin eine Entführung Aliyevs geplant haben. Österreich sei seinem Ruf, „der Tummelplatz schlechthin für Spione aller Herren Länder zu sein“, gerecht geworden, merkte Alijev in seiner umstrittenen Verteidigungsschrift „Tatort Österreich“ (2013) an: „Die illustren Aktivitäten der kasachischen Geheimdienste nahmen hierzulande nämlich die Züge eines schlechten James-Bond-Films an.“ Laut Horcicka ist aber auch klar: „Aliyev und sein Clan nutzten Österreich und seine speziellen Strukturen für Vermögenstransaktionen und mutmaßliche Geldwäsche im großen Stil.“

Um die seit 1991 bestehenden guten wirtschaftliche Kontakte zwischen Österreich Kasachstan nicht zu stören, wurde Aliyev 2011 aufgefordert, Österreich zu verlassen. Er tat dies mit einem eigens für ihn ausgestellten Fremdenpass und hielt sich in Malta auf. Erst nachdem der Anwalt Gabriel Lansky für seine Mandanten – ein Unterstützungsverein der Witwen der Mordopfer mit angeblichen Verbindungen zum KNB – massiven Druck auf die Strafverfolgungsbehörden aufbaute, wurde ein Haftbefehl erlassen. Alijev wurde nach seiner Rückkehr nach Österreich im Juni 2014 verhaftet. Die Anklage gegen ihn und zwei kasachische Mitverdächtigen wegen Erpressung, Freiheitsentzug, schwerer Nötigung und Mord hatte das Potential, „eines der größten ­Strafverfahren in der österreichischen Justizgeschichte zu werden“ („Tagesanzeiger“). Doch am 24. Februar 2015 wurde Alijev erhängt in seiner Zelle gefunden. Es wurden keine Anzeichen für Fremdverschulden gefunden. 
Grabstätte Alijevs am Wiener Zentralfriedhof (Foto: Isiwal/Wikimedia Commons)
Tod eines Ex-Premierministers, Attentatspläne gegen einen Oligarchen
Mysteriös geblieben ist der Tod des ehemaligen libyschen Premierministers Shukri Ghanem geblieben: Dieser hatte sich nach dem Ausbruch der libyschen Revolution nach Österreich abgesetzt, wo er seit seiner Tätigkeit für die OPEC einen unbefristeten Aufenthaltstitel innehatte. Am 29. April 2012 trieb Ghanem ertrunken in der Neuen Donau. Zuvor soll er laut Staatsanwaltschaft einen Herzinfarkt erlitten haben. Tatsächlich spricht vieles gegen diese offizielle Version, Unter Gaddafi war Ghanem Chef der staatlichen Erdölgesellschaft gewesen und hatte die Kontrolle über zahlreiche libysche Investmentfonds. Laut den Recherchen von Horcicka soll sich Ghanem im Wiener Exil geweigert haben, Gelder an den revolutionären Übergangsrat freizugeben. Daraufhin wurde ein Killerkommando in Marsch gesetzt, Dessen Einreise bzw. die Identitäten der Mitglieder sollen dem Wiener Landesamt für Verfassungsschutz schon im Vorfeld „detailliert“ bekannt gewesen sein.

Ende 2014 wiederum machte ein angebliches Mordkomplott gegen den ukrainischen Oligarchen Dmitro Firtasch die Runde. Firtasch, gegen den wegen Veruntreuung von 250 Millionen Dollar ein US-Haftbefehl vorlag, wurde von der österreichischen Justiz nicht ausgeliefert. Anfang März 2015 zauberte Firtasch eine „Agentur für die Modernisierung der Ukraine“ aus der Tasche – mit Ex-ÖVP-Vizekanzler Michael Spindelegger für einige Monate als Hauptkoordinator. In Wien bewohnt Firtasch laut Horcicka die Mietvilla Wolter in der Hietzinger Gloriettegasse – Vorbesitzer war der Aliyev-Clan. Ob das ein gutes Omen ist? Zwischenzeitlich sollen schon Killer aus Ungarn und Rumänien eingereist sein, um Firtasch im Auftrag von geprellten Gegnern zu ermorden. Ein Staatsanwalt meinte dazu: „Ich habe mich nicht sonderlich gewundert, denn erstens kommt Firtasch aus dem Osten und zweitens ist viel Geld im Spiel.“

Am Schluss von „Das schmutzige Geld der Diktatoren“ fordert Horcicka, dass Österreich die angesammelten Altlasten loswerden müsse: „Kein leichtes Unterfangen, schließlich ist auf Rechtssicherheit und Rechtsstaatlichkeit zu achten. Die riesigen Immobilien-Anhäufungen wird man also kaum wirksam angreifen können. Das Gleiche gilt für in Österreich etablierte Firmen und Tochterunternehmen ausländischer Imperien. Bleiben einzelne Kontenöffnungen bei Verdachtsfällen von Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung.“ Das treffe aber nur eine kleine Gruppe von Geschäftsleuten, während man sich an die „großen Fische“ nicht heranwage. Es bleibt also abzuwarten, was die große Wende beim Bankgeheimnis tatsächlich bringt. Fest steht nur eines: Es kann nicht so weitergehen wie bisher!

Hinweis: Erschienen in "Die Zukunft", Nr. 7/2015.